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Chronik

Jahr Dorfentwicklung
1 Jhr Zeugnisse der frühzeitlichen Besiedlung: röm. Wasserleitung + röm. Bleisarg
704 Erste urkundliche Erwähnung des Ortes im Zusammenhang mit der Schenkung von Weinbergen an die Abtei Echternach durch Irmina von Öhren
1271 Abtei Echternach wird Inhaber des Patronats- u. Zehntrechtes der Kunibertskirche
16. Jhr Herren von Esch als Grundherren von Köwerich Einwohnerzahl: 14 Feuerstellen
1727 datiert ein Kreuzigungsbildstock (Missionskreuz) auf dem heutigen Friedhofsgelände
1787 Einwohnerzahl: 147 Einwohner
1835 Betrieb einer Fähre zum anderen Moselufer (bis zum Jahr 1964)
1837 Einwohnerzahl: 242 Einwohner (41 Häuser)
1873 Bau der jetzigen Pfarrkirche mit zwei steinernen Seitenaltären der Spätrenaissance des Steinmetzen Johannes Manternach, einem Schüler des kurtrierischen Bildhauers Hans Ruprecht Hoffmann (datiert 1620 und 1624) Abriss der alten Pfarrkirche. Die heutige Friedhofskapelle ist der gotische Chor der alten Pfarrkirche, die vermutlich noch aus dem 7./8. Jh stammt.
1903 Moseltalbahn (auch “Saufbähnchen” genannt), bis 1968
1906 Errichtung eines Schulhauses aus Schieferbruchstein
1935 das jetzige Pfarrhaus wird gebaut
1952 Bau des Jugendheims Köwerich
1962/63 ein neues Schulhaus wird errichtet (heute Kindergarten)
1964 Einstellung Fährbetrieb, Kanalisation der Mosel
1964 Bau der Weinbergskapelle “Maria Königin im Rebenhang”
1966 Einwohnerzahl: 400 Einwohner
1973 Gestaltung des St. Kunibertplatzes im alten Ortskern
1981 Anlage eines Kinderspielplatzes
1991 Bau einer Grillhütte beim Köwericher Wald
1993 Jahrhunderthochwasser
1999 Errichtung eines gestifteten Weinbergskreuzes (Wegekreuz) aus Sandstein
2004 1300-Jahr-Feier mit Jubiläumsfest und Historischem Dorf
2006 Renovierung des Jugendheims
2009 Renovierung und Umbau des Kindergartens
Feierliche Einweihung am 21.01.2010

 

Wappen der Ortsgemeinde Köwerich

Das rote Kreuz in silber (sogenanntes “Trierer-Kreuz”) erinnert daran, das die Gemeinde Köwerich vom Mittelalter bis in die napoleonische Zeit zum Besitz des Erzbistums und späteren Kurfürstentums Trier gehörte.
Der Violinenschlüssel weist darauf hin, dass die Vorfahren mütterlicherseits des großen Komponisten Ludwig van Beethoven aus Köwerich stammten.
Die grüne Weintraube steht als Symbol für Köwerich als Weinort.

 

Heimatlitaratur

Bücher von der Köwericher Autorin Rosa Jakoby:

“Leben im Moseldorf – eine Winzergroßmutter aus Köwerich erinnert sich” (327 Seiten, Verkaufspreis 18,50 €)
“Großmutter ist ein Engel – eine Familiengeschichte aus zwei Jahrhunderten” (Verkaufspreis 16,00 €)
“Bei uns daheim in Köwerich – Eine Großmutter erzählt aus der alten Zeit” (168 Seiten, Verkaufspreis 10,00 €)

erhältlich sind die Bücher bei der Autorin Rosa Jakoby, Beethovenstr. 1, 54340 Köwerich, Tel. 06507-2068 oder bei der Gemeindeverwaltung Köwerich

Buch des Autors Heinz Jostock:

“Kewia Geschichten – von der Franzosenzeit bis heute, 1794 – 2004, 1300 Jahre Köwerich” (327 Seiten, Verkaufspreis 18,00 €)

erhältlich bei der Gemeindeverwaltung Köwerich


Rosa Jakoby
geb. 23.06.1925

 

Ehrenbürger

Dr. Paul Jostock, der Sohn einer Köwericher Winzerfamilie, absolvierte ein wirtschafts- u. sozialwissenschaftliches Studium. Stationen seines Lebens waren das Reichsamt in Berlin, das Institut für Konjunkturforschung in Berlin und das Statistische Landesamt Baden-Württemberg, welches er als Präsident führte.

In zahlreichen Publikationen kritisierte er den Industriekapitalismus und befasste sich mit der Frage der Volkseinkommensberechnung und -verwendung. Für seine Verdienste als kenntnisreicher und engagierter Sozialwissenschaftler verlieh ihm die Ortsgemeinde Köwerich 1963 die Ehrenbürgerschaft.


Dr. Paul Jostock
geb. 17.12.1895
gest. 24.04.1965 Ehrenbürger der Ortsgemeinde Köwerich